Nachwuchserfolge im Kunstturnen
40 Mädchen und 11 Burschen im Alter zwischen 5 und 16 Jahren traten bei den Salzburger Kinder- und Jugendmeisterschaften und dem Salzburg Cup im Kunstturnen an.
Am Samstag trafen sich nicht nur die wettkampferprobten Salzburger Kunstturnerinnen und Kunstturner der Jugendklassen, der allgemeinen Juniorinnen und die zwei Turnerinnen der Juniorinnen und der Eliteklasse, sondern auch die vielen Nachwuchstalente, die Salzburg zu bieten hat, um die LandesmeisterInnen der verschiedenen Klassen zu küren. Die drei Salzburger Vereine – TGUS, Salzburger Turnverein (STV) und ATSV Gnigl – freuten sich über die hervorragenden Leistungen ihrer Schützlinge. Für einige der Kleinsten war es der erste größere Wettkampf und alle haben die Nervosität, die oft auch noch die etwas erfahreneren Turnerinnen und Turner begleitet, mit Bravour gemeistert.
In der Grundlagenstufe 1 AK 7 waren die Jüngsten zwischen 5 und 7 Jahren alt. In dieser Altersstufe konnte sich Emily (1.) vor Lena (2.) und Raphaela (3.) durchsetzen. In der AK 9 freute sich Marlene über den ersten Platz während Platz 2 und 3 an Nastasia und Leonie gingen. In der Grundlagenstufe 2 traten jene Mädchen an, die darauf hoffen, nächstes Jahr bereits in der Jugendstufe 3 turnen zu können. Hier war es ein weiteres Mal Alma, die die meisten Punkte für ihre Übungen bekommen hat. Über den 2. Platz freute sich Lilliane und der 3. Platz ging an Pia.
Nicht nur an den beeindruckenden Übungen, auch an der Anzahl der Turnerinnen und Turner in den Jugendstufen, bzw. in den höheren Stufen, kann man auch als Laie erkennen, dass es sich beim Kunstturnen um einen anspruchsvollen Leistungssport handelt, der nur mit großem Zeitaufwand, einem hohen Maß an Einsatzbereitschaft und natürlich nicht zuletzt turnerischem Talent ausgeübt werden kann. Bei den Mädchen traten in der Jugendstufe 3 vier Turnerinnen an. Ida gewann mit 46,35 Punkten vor Leonie und Mariella. Viktoria war die einzige ihrer Klasse (Jugendstufe 3 B) und durfte sich über den Pokal und die Goldmedaille freuen. In der Jugendstufe 1 ging Platz 1 an Conny und Platz 2 an Sonja. Beide zeigten einen fairen Wettkampf, den Conny diesmal mit einem Vorsprung von 1,5 Punkten für sich entscheiden konnte. Alle Turnerinnen der Jugendstufen 1 und 3 haben sich in diesem Wettkampf einen Startplatz bei den österreichischen Jugendmeisterschaften am 1. Juni 2019 in Klagenfurt sichern können und werden in den nächsten drei Wochen noch alles daran setzen, ihre Übungen zu perfektionieren. Sie können dort jeweils eine Mannschaft in der Jugendstufe 3 und eine Mannschaft in der Jugendstufe 1 bilden.
Jana und Emma dürfen heuer in der allgemeinen Juniorinnenklasse antreten. Emma konnte sich mit 40,80 Punkten vor Jana mit 39,60 Punkten durchsetzen.
Carolin und Verena sind bereits seit ungefähr 9 bzw. 11 Jahren bei der TGUS und seither mit viel Eifer und Freude bei der Sache. Nach ihren Erfolgen in der Allgemeinen (Juniorinnen) Klasse bei den Österreichischen Meisterschaften der letzten Jahre, wollen beide versuchen, bei den Juniorinnen bzw. in der Elite Klasse Fuß zu fassen. Nach dem bewusst noch mit Trainerhilfe ausgeführten Sprung gelangen Caro am Samstag an den drei anderen Geräten sehr gute Übungen. Verena musste den Stufenbarren aufgrund kaputter Reckleder auslassen, konnte an den drei anderen Geräten fast alle Schwierigkeiten zeigen. Beide TurnerInnen zeigten, was mit Fleiß und Ehrgeiz erreichen kann und somit freuen wir uns schon über zukünftige Erfolge berichten zu können.
Nicht zuletzt wollen wir allen danken, die alles daran gesetzt haben, diesen Wettkampf zu ermöglichen. Antonia Auer und Thomas Finkenzeller sind als Fachwarte für einen reibungslosen Ablauf verantwortlich und haben sich hervorragend um die Organisation gekümmert, aber sie hätten nie alles alleine bewerkstelligen können. Wir danken daher auch, den Trainerinnen und Trainern für die Betreuung der Kinder, den Eltern für ihre Unterstützung und die Hilfe beim Auf- und Abbau, den Kampfrichtern und allen anderen, die dazu beigetragen haben, den Kindern einen solchen Wettkampf zu ermöglichen.
Carina Gößler